Saint-Vrain (Marne)

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Saint-Vrain
Saint-Vrain (Frankreich)
Saint-Vrain (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Marne (51)
Arrondissement Vitry-le-François
Kanton Sermaize-les-Bains
Gemeindeverband Saint-Dizier, Der et Blaise
Koordinaten 48° 42′ N, 4° 48′ OKoordinaten: 48° 42′ N, 4° 48′ O
Höhe 126–154 m
Fläche 11,57 km²
Einwohner 224 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 19 Einw./km²
Postleitzahl 51340
INSEE-Code

Mairie und Grundschule Saint-Vrain

Saint-Vrain ist ein Ort und eine nordfranzösische Gemeinde mit 224 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Marne in der Region Grand Est.

Der Ort Saint-Vrain liegt am Fluss Orconte in der historischen Landschaft des Perthois gut 96 Kilometer südöstlich von Reims bzw. ca. 20 Kilometer südöstlich von Vitry-le-François auf einer Höhe von ca. 135 m.[1] Das Klima ist gemäßigt; Regen (ca. 650 mm/Jahr) fällt in der Regel verteilt übers ganze Jahr.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1800 1851 1901 1954 1999 2018
Einwohner 251 263 221 173 217 230

Trotz der Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben und trotz der Mechanisierung der Landwirtschaft und des jeweils damit einhergehenden Verlustes von Arbeitsplätzen war die Bevölkerungsentwicklung kaum rückläufig.

In der Gemeinde wird traditionell Landwirtschaft betrieben, die in früheren Zeiten hauptsächlich der Selbstversorgung der Bewohner diente. Zur Gemeinde gehört auch ein großes Waldgebiet, in welchem Holzkohle und Bauholz hergestellt werden konnten.

Die ersten Erwähnungen des Ortsnamens stammen aus dem 12. Jahrhundert; in dieser Zeit wurde auch die Kirche erbaut. Der Benediktiner- und der Templerorden hatten in der Region ausgedehnten Grundbesitz. Das Gebiet gehörte lange Zeit zum Besitz der Grafen von Navarra, die im 13. Jahrhundert auch Grafen der Champagne wurden. Theobald IV. nahm im Jahr 1223 Saint-Vrain und das nahegelegene Zisterzienser-Kloster Trois-Fontaines unter seinen Schutz. Der Hundertjährige Krieg (1337–1453) spielte in dieser Gegend Frankreichs keine Rolle, aber in den Hugenottenkriegen (1562–1598) wurde der Ort kurzzeitig vom pfälzischen Landesherrn Johann Kasimir erobert.

Sehenswürdigkeiten

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Kirche Saint-Vrain
Commons: Saint-Vrain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Saint-Vrain – Karte mit Höhenangaben
  2. Saint-Vrain – Kirche in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)